Mein Baby zeigt null Interesse am Essen, was kann ich tun? - Quinoa-Gut Loving

Mein Baby zeigt null Interesse am Essen, was kann ich tun?

Mein Baby zeigt null Interesse am Essen, was kann ich tun?

Zwischen 5-7 Monaten zeigen die meisten Babys Interesse am Essen. Sie greifen nach dem Löffel von Mama, beobachten Papa ganz genau, wie er sich die Gabel in den Mund schiebt oder stecken sich selbst die ersten Gegenstände (meisten nicht essbarer Natur!) in den Mund.

Aber was, wenn das Baby so gar kein Interesse am Essen zeigt und der erste, zweite und auch der dritte Brei total ignoriert oder sogar verweigert werden? Ist das normal?

Normal gibt’s nicht

Babys entwickeln sich extrem unterschiedlich und Eltern sollten ihre Babys nicht vergleichen. Nicht mit Freunden und auch nicht mit Geschwistern, Dein Baby wird mit dem Essen beginnen, wenn es dazu entwicklungstechnisch bereit ist. Trotzdem kannst Du Dein Baby beim Essenlernen unterstützen. Wir haben die TOP 3 TIPPS zusammengefasst.

Sich selbst und das Baby nicht stressen

Es ist wichtig, entspannt zu bleiben. Auch wenn die Kleine der besten Freundin schon Finger Food isst und der Sohn der Schwester schon ganze Breigläschen verputzt, lass dich nicht aus der Ruhe bringen. Babys und Kleinkinder haben ein feines Gespür für Stress und reagieren meistens eher gegensätzlich. Wenn du also versuchst dein Baby zum Essen zu bringen, verspüren die Kleinen schnell Druck und blocken ab. Das Beste was du tun kannst, ist nichts tun. Bleib entspannt und gelassen, gib deinem Baby die Zeit die es braucht. Es ist zwar nicht immer einfach ruhig zu bleiben, wenn das Essen erstmal am Boden oder an der Wand, statt im Mund landet, aber Geduld zahlt sich hier in jedem Falle aus.

Das Ritual Familientisch beginnt

Auch wenn die Kleinen noch nicht mitessen ist es eine gute Idee, sie am Esstisch dabei zu haben. Die schöne und wichtige Tradition des Familienessens wird so von Klein auf gepflegt und Kinder profitieren auf vielen Ebenen. Sie lernen vom Zusehen, sie kommen in Kontakt mit verschiedenen Lebensmitteln, sie bekommen sozialen Austausch und Familien Bonding. Familien, die regelmäßig gemeinsam Essen, haben eine stärkere Bindung und die Kinder zeigen seltener Probleme beim Essverhalten. Das gilt sowohl für die ganz Kleinen, als auch für Schulkinder und Teenager.

Über den Tellerrand hinaus

Das Essenlernen passiert nicht nur am Esstisch. Babys saugen Informationen auf wie Schwämme und so können sie sich auch mit Lebensmitteln anfreunden, wenn sie nicht am Esstisch sitzen. Ob Bücher über Milchkühe, Kuscheltiere in Obst Form oder sogar Lebensmittel selbst in unterschiedlichen Formen und Texturen zum Ertasten; all dies können Spiele und Aktivitäten sein, die das Essenlernen unterstützen. Deiner Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt! Wichtig ist nur das Spaßhaben 😊 Gerade für Babys die mit dem Essen selbst noch ein wenig überfordert sind, kann diese milde und spielerische Form des Essen-Kennenlernens toll sein.